Duesseldorf Photo Weekend 2019

Freitag, 08. März 2019

18:00 Uhr
Vernissage
Eva Siao: Mein China

19:00 Uhr
Begrüßung
PD Dr. Christoph auf der Horst

Zur Eröffnung sprechen
Dagmar Yu-Dembski, Autorin und Geschäftsführerin des Konfuzius-Institut an der FU Berlin und Erika Siao, Enkelin der Fotografin Eva Siao.

20:30 Uhr
Filmscreening
Mein Traum, meine Liebe, meine Hoffnung – Lebenserinnerungen der Eva Siao
Dokumentarfilm, 1993, 90 min (deutsch), Buch und Regie: Martina Fluck.
Einführung von Martina Fluck vor Beginn des Filmes.


Samstag, 09. März 2019

13:00 Uhr
Vortrag
Terminologie und Werkbeispiele Postdigitaler Fotokunst
Birgit Wudtke – Dr. Phil. in art., Hamburg, Fotografie in Theorie und Praxis. Zuletzt erschien ihre Dissertation Fotokunst im Zeitalter der Digitalisierung.

14:00 Uhr
Vortrag
Von den Rändern der Fotografie und ihren Zentren
Thomas Seelig – Leiter der Fotografischen Sammlung, Museum Folkwang in Essen.

15:00 Uhr
Vortrag
Cheap Vapes & Power Drink
Die eigene künstlerische Praxis unter dem Einfluss von Digitalisierung und Globalisierung betrachtet.
Viktoria Binschtok – Künstlerin, Berlin, studierte an der HGB Leipzig Künstlerische Fotografie bei Prof. Timm Rautert.

16:00 Uhr
Vortrag
Neue Abstraktion? Das Fotografische im postdigitalen Zeitalter
Kathrin Schönegg – Dr. Phil., Fotohistorikerin, erhielt 2018 den DGPh-Forschungspreis für Fotografiegeschichte.

18:00 Uhr
Release
der neuen Ausgabe des Magazins Text+Bild mit Fotografien u.a. von Ian Fisher, Gillian Hyland und Meral Alma und Texten u.a. von Emine S. Özdamar, Ingrid Bachér und Alexander Schimmelbusch.

19:00
Lesung und Diskussion
Liao Yiwu, chinesischer Exildichter und Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, liest aus seinem neuen Buch Herr Wang, der Mann, der vor den Panzern stand. Texte aus der chinesischen Wirklichkeit.


Sonntag, 10. März 2019

11:00 Uhr
Filmscreening
Mein Traum, meine Liebe, meine Hoffnung – Lebenserinnerungen der Eva Siao
Dokumentarfilm, 1993, 90 min (deutsch), Buch und Regie: Martina Fluck.

12:30 Uhr
Gespräch
Erika Siao, Enkelin von Eva Siao und Martina Fluck, Regisseurin des Dokumentarfilms
Moderation: Michael Ruhland, stellv. Vorsitzender Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf e.V.

13:00 Uhr
Vortrag
Von China nach Afrika. Geschichte, Entwicklung und Programm von The Walther Collection.
Daniela Baumann, Direktorin von The Walther Collection, Neu-Ulm.

14:00 Uhr
Vortrag
Lee Miller als surrealistische Kriegskorrespondentin in Hitlers Badewanne
Viola Rühse – Wissenschaftliche Mitarbeiterin Department für Bildwissenschaften, Donau-Universität Krems.

15:00 Uhr
Vortrag
Fotografie und Welt. Eine Standortbestimmung des Dokumentarischen
Dr. Bettina Lockemann – Fotografin und Kunstwissenschaftlerin, Köln.

18:00 Uhr
Filmscreening
Smoke, 1995, 112 min, Regie: Wayne Wang.
Unkostenbeitrag: 2 €

Video Loop
täglich im 3.OG
1. Nina Gschlößl, Laura Engelhardt, Home on Display. HD Video, 20min, 2014.
2. Laura Engelhardt, Bauangriff (Construction Assault), HD Video, 7:20min, 2015.


Programm im
Haus der Universität
Schadowplatz 14
40212 Düsseldorf
T: +49 (0)211 8110345

www.hdu.hhu.de

Im Rahmen des Duesseldorf Photo Weekend präsentiert der Photo Book Salon vom 08. – 10. März 2019 ausgewählte independent publisher die sich dem Fotobuch widmen. Zu sehen und erwerben sind Bücher bekannter und noch unentdeckter Fotograf*innen sowie exklusive Künstlerbücher in limitierter Auflage.

Ergänzend wird eine Auswahl zeitgenössischer Fotomagazine gezeigt. Im Photo Book Salon erhalten die Besucher*innen einen Überblick über aktuelle Publikationen und die Möglichkeit zum direkten Austausch mit den Verlegern. Zusätzliche Events wie Book Releases, Signierstunden und Vorträge runden das Programm des Photo Book Salon ab.

Events:
09.03.2019, 14:00 Uhr:
Lecture: Sanne van den Elzen & Bas Fontein / DIABP:
- About self-publishing

10.03.2019, 14:00 Uhr:
Book release & book signing: Michael Danner / Kettler Verlag:
- Migration as Avantgarde

Das vollständige Programm wird fortlaufend aktualisiert unter https://facebook.com/duesseldorfphotoweekend/

Ausstellungsdauer: 08.– 10. März 2019

Verlage:

Cafe Lehmitz Photobooks (DE)
Case Publishing (JP)
Classe Moyenne Editions (FR)
DIABP (NL)
Kettler Verlag (DE)
Onomatopee (NL)
Paradise Papers (FR)
The Eriskay Connection (NL)

Magazine:

Ain´t Bad Magazine (US)
British Journal of Photography (UK)
BLINK MAGAZINE (KR)
Cahiers (DE)
Camera Austria (AT)
Der Greif (DE)
die Nacht (DE)
Eikon (AT)
EUROPEAN PHOTOGRAPHY (DE)
Exit (ES)
FOAM (NL)
NOICE MAGAZINE (US)
Paper Journal (AU)
Photonews (DE)
STILL Magazine (DE/US)
Yet Magazine (CH)


NRW-Forum
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8926690

www.nrw-forum.de

Neben den Ausstellungen gibt es Gespräche, Vorträge, Filme und viele weitere Veranstaltungen zum Duesseldorf Photo Weekend 2019

DONNERSTAG, 07. MÄRZ 2019

20:00 – 22:00 Uhr
KUNSTPALAST
Vernissage
Fotografinnen an der Front. Von Lee Miller bis Anja Niedringhaus


FREITAG, 08. MÄRZ 2019

12:00 Uhr
NRW–FORUM
Vernissage
des Photo Book Salon

18:00 – 21:00 Uhr
Eröffnung aller Teilnehmer des Duesseldorf Photo Weekend 2019

18:00 Uhr
NRW–FORUM
Release
des Magazins Issue 9 von Uncertain States Scandinavia

18:00 Uhr
BECK & EGGELING
Vernissage
zur Eröffnung spricht Dr. Gerhard Finckh, Direktor des Von Der Heydt-Museums, Wuppertal

18:00 Uhr
FIFTYFIFTY GALERIE
Vernissage
mit Verlosung von 10 Prints Mein King Kong

18:00 Uhr
DCKD ZU GAST IM OK25
Gespräch
der Kurator Yang Shu im Dialog mit dem Künstler Du Zi

18:00 Uhr
GERICKE+PAFFRATH GALLERY
Vernissage und Führung
durch die Ausstellung Paraiso mit der Künstlerin Lucia Fainzilber

18:00 Uhr
HSD / SUBSOL RAUM FÜR CREATIVE EXTRAVAGANZEN
Gespräch und Führung
mit Dr. Kathrin Tillmanns und Christian Banasik sowie den Künstler*innen Alexandra Korczak, Jonathan Rösen, Andrea Sigrist und Linda Weidmann

18:00 Uhr – 21:00 Uhr
INTERNATIONALE MUSIKAKADEMIE ANTON RUBINSTEIN
Musik
zu jeder vollen Stunde

19:00 Uhr
ART EDITION FILS – GALERIE IM STILWERK
Gespräch
mit dem Künstler Horst Gläsker

19:00 Uhr
KUNSTPALAST
Gespräch
mit den Fotografinnen Carolyn Cole, Susan Meiselas und Christine Spengler und den Kuratorinnen (Anmeldung erforderlich unter www.kunstpalast.de )
Die Ausstellung des Kunstpalast schließt zu Beginn des Gesprächs.

19:00 Uhr
MENO PARKAS GLEIXNER ART
Vernissage und Gespräch
mit der Künstlerin Neringa Naujokaite

19:00 Uhr
NEOSPEKTIV
Gespräch
mit dem Künstler Max Brugger


SAMSTAG, 09. MÄRZ 2019

10:00 Uhr
NRW – FORUM
Führung
durch die Ausstellung Bauhaus und die Fotografie mit dem Kurator Christoph Schaden (Gebühr: 3€ + Ausstellungseintritt, Anmeldung unter )

11:00 Uhr
KONFUZIUS-INSTITUT
Gespräch
mit der Künstlerin Yolanda vom Hagen

11:00 Uhr / 13:30 Uhr / 16:00 Uhr
STADTMUSEUM
Screening
Filmscreening der Künstlerin Hannah Hummel (110 min)

12:00 Uhr – 20:00 Uhr
INTERNATIONALE MUSIKAKADEMIE ANTON RUBINSTEIN
Musik
zu jeder vollen Stunde

13:00 Uhr / 15:00 Uhr
CONZEN AM CARLSPLATZ
Gespräch
mit dem Fotografen Elmar Welge

14:00 Uhr
KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION
Führung
mit der Kuratorin Julia Höner

14:00 Uhr
KUNSTPALAST
Führung
durch die Ausstellung Fotografinnen an der Front. Von Lee Miller bis Anja Niedringhaus (Gebühr 5€ + ermäßigter Ausstellungseintritt, Anmeldung erforderlich unter www.kunstpalast.de )

14:00 Uhr
NRW-FORUM
Photo Book Salon
Vortrag
about self-publishing. von Sanne van den Elzen & Bas Fontein von Dutch Independent Art Book Publishers (DIABP)

14:00 Uhr / 16:00 Uhr
SAMMLUNG PHILARA
Führung
durch die Sammlung (Gebühr: 10 €, reduziert 5 € inkl. Ausstellungseintritt, Anmeldung unter )

15:00 Uhr
GALERIE BRECKNER
Gespräch
mit Dr. Felix Krämer, Leiter des Museum Kunstpalast, Dr. Rupert Pfab von der Galerie Pfab, dem Künstler Moritz Krauth und der Künstlerin Martina Sauter

15:00 Uhr
GALERIE BERND A. LAUSBERG
Satire
Demut– eine satirische Annäherung mit Martin Maier-Bode, Düsseldorfer Kommödchen

16:00 Uhr
ANTICHAMBRE IM HOTEL FRIENDS
Gespräch
mit den Künstler*innen der Ausstellung Mimikry

16:00 Uhr
NEOSPEKTIV
Gespräch
mit dem Künstler Max Brugger

16:00 Uhr
SITTART RAUM FÜR KUNST IM ATELIERHAUS
Gespräch
mit Michael Kortländer und den Künstler*innen Natascha Borowsky und Josef Schulz

18:00 Uhr
ALTE KÄMMEREI
Podiumsdiskussion
Photographie in Düsseldorf Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft mit u.a. Mareike Foecking und Felix Krämer

18:00 Uhr
SETAREH
Gespräch
mit den Künstlerinnen Sabine Dusend und Morgaine Schäfer sowie Felix Fischer

18:00 Uhr – 23:00 Uhr
NRW-FORUM
Lange Nacht der Fotografie

18:30 Uhr
GALERIE BERND A. LAUSBERG
Tanzperformance
riven in time von Paul Calderone, Deutsche Oper am Rhein, Ballett im Revier


SONNTAG, 10. MÄRZ 2019

11:00 Uhr / 13:30 Uhr / 16:00 Uhr
STADTMUSEUM
Screening
Filmscreening der Künstlerin Hannah Hummel (110 min)

11:30 Uhr
MUSEUM RATINGEN
Gespräch
mit dem Kurator Michael Stockhausen und den Künstlerinnen Louisa Clement, Fari Shams und Heidi Specker

12:00 Uhr – 18:00 Uhr
INTERNATIONALE MUSIKAKADEMIE ANTON RUBINSTEIN
Musik
zu jeder vollen Stunde

12:00 Uhr
GALERIE BERND A. LAUSBERG
Matinee
Alexander Filic spielt Tschaikowsky, Mussorgsky und Prokofiev

12:00 Uhr / 15:00 Uhr
SAMMLUNG PHILARA
Führung
durch die Sammlung (Gebühr: 10 €, reduziert 5 € inkl. Ausstellungseintritt, Anmeldung unter )

13:00 Uhr / 15:00 Uhr
CONZEN AM CARLSPLATZ
Gespräch
mit dem Fotografen Elmar Welge

14:00 Uhr
NRW FORUM
Release
des Buchs Migration as Avant-Garde von Michael Danner, Kettler Verlag, der Autor ist anwesend

14:30 Uhr
KUNSTHALLE
Gespräch
mit den Künstler*innen und Kurator*innen der Ausstellung d – polytop. Kunst aus Düsseldorf

15:00 Uhr
KAI 10 | ARTHENA FOUNDATION
Führung
durch die Ausstellung Body in Pieces

15:00 Uhr
KONFUZIUS-INSTITUT
Gespräch und Führung
mit der Künstlerin Yolanda vom Hagen

15:00 Uhr
SIPGATE SHOWS
Gespräch
mit den Künstler*innen Simone Nieweg und Laurenz Berges sowie Dr. Maria Müller-Schareck, Kuratorin, Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

16:00 Uhr
ONOMATO KÜNSTLERVEREIN
Gespräch
mit den Künstler*innen der Ausstellung Regarding Yoko Ono

16:00 Uhr
COELNER ZIMMER
Künstlergespräch und interaktive Fotoinstallation
China: Mensch – Landschaft

16:30 Uhr
PLAN.D PRODUZENTENGALERIE
Gespräch
mit den Künstler*innen, moderiert von Matthias Gründig

Öffentliche Führungen gibt es am
09. März und 10. März 2019

Die Führungen dauern ca. 2 Stunden und kosten 5,00 Euro pro Teilnehmer. Bitte entrichten Sie den Betrag in bar an den Guide.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte per Mail an:

Bitte nennen Sie uns bei der Buchung, ob Sie Samstag oder Sonntag an der Führung teilnehmen möchten, und hinterlegen Sie eine Telefonnummer, damit wir Sie kurzfristig im Falle einer Änderung kontaktieren können.


Carlstadt
Gruppe 1
12:00 – 14:00 Uhr, Treffpunkt: Kasernenstraße 13
1. GALERIE FRANZ SWETEC
2. CONZEN AM CARLSPLATZ
3. POLNISCHES INSTITUT DÜSSELDORF
4. DIRECT ART GALLERY OUTSIDER & MORE
5. STADTMUSEUM


Carlstadt
Gruppe 2
15:00 – 17:00 Uhr, Treffpunkt: Hohe Straße 53
1. SETAREH GALLERY
2. INSTITUT FRANCAIS
3. BECK & EGGELING INTERNATIONAL FINE ART
4. GRISEBACH
5. GERICKE + PAFFRATH GALLERY
6. GALERIE CLARA MARIA SELS


Altstadt
12:00 – 14:00 Uhr, Treffpunkt: Mühlengasse 3
1. GALERIE VOSS
2. MUSIKAKADEMIE RUBINSTEIN
3. ALTE KÄMMEREI / HSD
4. GALERIE BRECKNER
5. NRW-FORUM – UNCERTAIN STATES SCANDINAVIA / BOOK SALON


Innenstadt
12:00 – 14:00 Uhr, Treffpunkt: Graf-Adolf-Straße 63
1. KONFUZIUS INSTITUT
2. SHIA BENDER
3. GALERIE CHRISTIAN MARX
4. ART EDITION-FILS
5. FOTOBUS
6. HAUS DER UNIVERSITÄT


Oberkassel
15:00 – 17:00 Uhr, Treffpunkt: Schanzenstraße 54
1. JULIA STOSCHEK COLLECTION
2. BURKHARD EIKELMANN GALERIE
3. OK25 – DCKD
4. KUNSTHALLE


Medienhafen
09. März
18:00-20:00 Uhr, Treffpunkt: Kaistraße 10
1. KAI10
2. STIFTUNG IMAI IM HAFENKUNSTKINO AM PLATZ DER MEDIEN
3. SIPGATE SHOWS


Flingern
Gruppe 1
12:00 – 14:00 Uhr, Treffpunkt: Dorotheenstraße 22
1. GLEIXNER ART
2. ENGELAGE & LIEDER
3. PLAN.D.PRODUZENTENGALERIE
4. ONOMATO KÜNSTLERVEREIN
5. SUBSOL / HSD
6. PHILARA


Flingern
Gruppe 2
15:00 – 17:00 Uhr, Treffpunkt: Hohenzollernstraße 30
1. GALERIE BERND A. LAUSBERG
2. D‘HAUS CENTRAL
3. WP8
4. WP5
5. GLASHAUS AM WORRINGER PLATZ / HSD
6. ANTICHAMBRE IM HOTEL FRIENDS
7. ATELIER CUDNIK
8. FLINGERN 15
9. STUDIO KEYEFFECT
10. STUDIO FOR ARTISTIC RESEARCH

Man möchte meinen, dass mit der persönlichen Umgebung besser umgegangen wird. Dass sie einem etwas bedeutet, dass man sie gestaltet, pflegt. Während gut gedachte, gut gemachte Arbeiten in Architektur und Skulptur selbst im Verfall noch Schönheit ausstrahlen, ist das aktuelle Konzept die Multiplikation, der Verbrauch.
Alles war besser, alles wird besser. Was ist mit dem Jetzt? Es geht nicht um das hässliche, sondern um das tatsächliche. Denn für die, die dort leben, bedeutet sie: Heimat.
/
Das Projekt Überwindung exklusiver Narrative von Janna Lichter erforscht einen Raum kommunikativer Aushandlung auf visueller Ebene für junge israelische und palästinensische Frauen. In Israel und Palästina hat sich der religiöse und ethnisch-nationalistische Konflikt über Jahrzehnte verschärft. Die Separierung der Gesellschaften verhindert die Kommunikation beider Gruppen und hält Vorurteile und Feindbilder aufrecht. Interviews, Videos, Audioaufnahmen und Fotografien ermöglichen einen Austausch zwischen Frauen, um exklusive Narrative zu überwinden und die Existenz anderer Narrative zu akzeptieren. Die entwickelten Designmethoden befinden sich in einem ständigen Prozess.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 17. März 2019


Keyeffect Studio.Gallery
Ackerstraße 29a
2. Hinterhof | Souterrain
40233 Düsseldorf


Die Internationale Musikakademie Anton Rubinstein zeigt in ihren Räumen im Haus Goldener Helm in der Düsseldorfer Altstadt Porträts und Film-Stills der Hollywood-Diva Luise Rainer aus der Sammlung Michael Blatow.
Gleich zweimal gewann Luise Rainer den Oscar als beste Hauptdarstellerin: 1936 für die Rolle der Anna Held im Musical-Film The Great Ziegfeld und im folgenden Jahr für die Darstellung der chinesischen Bäuerin O-Lan in The Good Earth. Bis heute ist die gebürtige Düsseldorferin die einzige Deutsche, der das gelungen ist. Die Tochter eines jüdischen Geschäftsmannes hatte an der Theaterakademie des Düsseldorfer Schauspielhauses unter Louise Dumont und Gustav Lindemann studiert. Max Reinhardt engagierte sie nach Wien, 1935 nahm das Hollywood-Studio MGM sie unter Vertrag. Während der Kriegsjahre setzte sie sich mit Albert Einstein und Ernest Hemingway aktiv für Flüchtlinge aus Europa ein. Danach zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück und lebte bis zu ihrem Tod im Jahr 2014 in London.
Zu jeder vollen Stunde gibt es in der Ausstellung eine kurze musikalische Präsentation durch Dozenten oder Studierende der Musikakademie.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Internationale Musikakademie Anton Rubinstein
Flingerstraße 1
40213 Düsseldorf

www.rubinstein-akademie.de

Laufzeit der Ausstellung
08. März – 30. September 2019


Foto Koch
Schadowstraße 60/62
40212 Düsseldorf
www.fotokoch.de

Der Porträt-Fotograf Alexander Vejnovic zeigt die Künstlerin Elisabeth Brockmann, die von der Zeitschrift Interview als „Malerin im Fotografenpelz“ bezeichnet wurde. Ihr Werk balanciert auf dem schmalen Grat zwischen obszöner Distanzlosigkeit und sinnlicher Attraktion. Durchdringend ruht der Blick von Schaufensterfiguren auf dem Betrachter. Der magischen Anziehungskraft dieser Augen kann man sich kaum entziehen. In der lichtdurchfluteten Architektur einer ehemaligen Druckerei in der Stephanienstraße inszeniert Brockmann künstliche Gesichter und andere Fassaden in schwarzen und in weißen Räumen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Fotostudio Alexander Vejnovic
Stephanienstraße 7
Hinterhof-Gebäude
40211 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 92412222
www.elisabeth-brockmann.de

Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019

Öffnungszeiten

08. März 2019
18:00 – 22:00 Uhr

09. März 2019
12:00 – 22:00 Uhr

10. März 2019
12:00 – 19:00 Uhr


Gespräch
mit dem Künstler Max Brugger
Fr., 08. März 2019, 19:00 Uhr sowie
Sa., 09. März 2019, 16:00 Uhr


neospektiv
Düsselkämpchen 2
40239 Düsseldorf
www.neospektiv.de

Der Fotograf Hervé Lequeux und der Journalist Sébastien Deslandes haben über fünf Jahre hinweg französische Jugendliche aus verschiedenen französischen Banlieues begleitet, fotografiert und interviewt. Daraus entstand die Ausstellung „Une jeunesse française“ (Eine französische Jugend).
Jugendliche aus Duisburg-Marxloh haben mit Blick auf diese Ausstellung Parallelen zu den französischen Banlieues mit Eindrücken aus ihrem Lebensumfeld gezogen.
Die Ausstellung „Gekreuzter Blick auf die Stadtteile“ räumt mit Vorurteilen und vorgefertigten Meinungen auf und erzählt die Geschichte der Begegnungen mit Jugendlichen aus sogenannten Problembezirken in Deutschland und Frankreich. Sie wirft einen Blick auf den Alltag dieser Jugendlichen und auf ihre Erwartun¬gen an die Gesellschaft und die demokratischen Werte, auf die diese sich beruft.


Laufzeit der Ausstellung
22. Januar – 16. März 2019


Institut français Düsseldorf
Galeriebibliothek
Bilker Str. 9
40213 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 1306790

www.duesseldorf.institutfrancais.de

Heute firmiert alles Würfelige und jeder dritte Stuhl unter dem Schlagwort ‚Bauhaus‘. Schaut man in das vielfältige Programm zum Hundertsten, scheint sich spätestens 2019 zu bewahrheiten: „Die ganze Welt ein Bauhaus“. Doch warum? Abseits des Jubiläumshypes: Worin erkennt sich die Gegenwart, wenn sie zurückblickt? Entlang zeitgenössischer Positionen reflektiert die Ausstellung nicht die Legende, sondern die Lebendigkeit des Bauhaus-Impulses: Fragen der Trias Kunst, Technik, Mensch, der Geschlechterauffassung, des Spiel- und Lehrimpulses für eine Gesellschaft, des Grafischen, Handwerklichen und Textilen oder der Transformationen des Körperlichen – von der Mensch-Maschine zum Mensch-Interface? – motivieren den Blick zurück nach vorn. Parallel zum Duesseldorf Photo Weekend liegt ein Schwerpunkt der Ausstellung auf dem Medium der Fotografie. Doch würde es weder dem Bauhaus noch heutigem Denken gerecht, ein monomediales Konzept zu verfolgen: Textil, Keramik, Fotografie, Möbel, Malerei, Buchkunst und Film begegnen einander. In Form von Dokumenten, Grafiken und im Einzelfall auch Möbeln der Zeit hallt das historische Echo durch die Ausstellung: ’19 trifft ’19.

Die Ausstellung ist Teil des Bauhaus-Jubiläums in NRW. 100 jahre bauhaus im westen ist ein Projekt des NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft und der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe. Schirmherrin ist Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen. Sie entsteht in Zusammenarbeit mit dem Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn.


Laufzeit der Ausstellung
15. Februar – 12. Mai 2019

Gespräch
mit den Künstlerinnen Louisa Clement, Fair Shams, Heidi Specker und dem Kurator Michael Stockhausen
10. März 2019, 11:30 Uhr


Museum Ratingen
Peter-Brüning-Platz 1
40878 Ratingen
T: +49 (0)2102 5504181

www.museum-ratingen.de

Es ist üblich bei China an Gelb oder Rot zu denken, aber eigentlich… ist China blau! Blau ist die Farbe der Arbeiter, der Ewigkeit, der Vernunft, der Reinheit und der Bescheidenheit. Vor diesem Hintergrund lässt Yolanda vom Hagen die Besucher in das Leben auf Chinas Straßen eintauchen. Die Bilder zeigen die Veränderungen des Straßenbilds durch Vergroßstädterung und Modernisierung, wenn die eher dorfartigen Hutongs den komfortableren Hochhäusern und dem Versprechen auf ein modernes Leben weichen. In einer zweiten Serie kreierte die Fotografin mit Hilfe eines blauen Hintergrundes spontane Beziehungen zwischen Passanten, deren Leben normalerweise nur in parallelen Bahnen verläuft. Sie brachte so Chinesen mit den verschiedensten gesellschaftlichen Hintergründen zusammen, sprengte gefestigte Grenzen und Anonymität des Individuums, um das facettenreiche Gesicht der Metropole Beijing zu zeigen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 05. April 2019

Gespräch
mit der Künstlerin Yolanda vom Hagen
09. März 2019, 11 Uhr

Gespräch und Führung
mit der Künstlerin Yolanda vom Hagen
10. März 2019, 15 Uhr


Konfuzius-Institut
Graf-Adolf-Str. 63
40210 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 41628540

www.konfuzius-duesseldorf.de

Das Projekt Neighbourhood zeigt jährlich im Rahmen des Duesseldorf Photo Weekend eine Ausstellung internationaler Künstler*innen, die sich auf vielschichtige Weise mit dem Begriff der Nachbarschaft beschäftigt. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Gruppenausstellung, unter dem Titel PL CZE HUN SVK BIH auf dem gesellschaftlichen Wandel in Mitteleuropa nach 1989 bis heute – insbesondere in den Länder Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Bosnien Herzegovina. Es wird ein Blick auf Europa als geografische Konstruktion und heterogener Kulturraum geworfen, der insbesondere in den letzten Jahren zunehmend Fragen nach seiner zukünftigen Identität aufwirft.

Die ausgestellten Künstler*innen, Iva Durkáčová, Tomoya Imamura, Christian Kasners, Joanna Kischka, Kalouna Toulakoun und Katharzyna Zolich, sind allesamt Europäer*innen, deren Biografien einen transkulturellen Aspekt aufweisen. Aus dieser Position hinterfragen sie die Thematiken, die sich aktuell um das europäische Projekt ranken: Abgrenzung, nationale & europäische Identität und kulturelle Hegemonie. Zugleich identifizieren sie sich mit den europäischen Gedanken der Integration und Demokratie und wollen mit ihren Arbeiten zu einem differenzierten Verständnis der Situation in Europa beitragen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 24. März 2019


WP5
Worringer Platz 5
40210 Düsseldorf

Dem Düsseldorfer Künstler Kay Kaul, der als Meisterschüler von Prof. Klaus Rinke an der Kunstakademie Düsseldorf Film und Fotografie studierte, gelingt es in seinen statischen Farblichtbildern, Bewegungsvorgänge als gesonderte Farbereignisse sichtbar zu machen. Kaul, der nach seinem Studium erfolgreich als Fotograf und Filmkameramann tätig war, will in seinen Arbeiten eine Symbiose zwischen Fotografie und Kinematografhie herstellen. Der Künstler arbeitet dabei mit einer fotografischen Technik, die Ende des 19. Jahrhunderts von Adolf Miethe entwickelt wurde: der Dreifarbenfotografie. Die Grundfarben einer jeden Farbfotografie – ROT, GRÜN, BLAU – werden dabei nacheinander durch entsprechende Farbfilter auf eine fotografische oder digitale Speicherplatte aufbelichtet, die dann in der Weiterverarbeitung ein projektions- oder druckfähiges Farbunikat ergibt. Durch die beliebig zu wählenden Zeitabstände der Aufnahmen werden nur Bewegungsvorgänge farbverändert markiert. Statische Bildinhalte bleiben fotorealistisch erhalten.
(Textauszug von Manfred Romboy, Wesseling)


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 27. April 2019


Galerie Voss
Mühlengasse 3
40213 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 134982

www.galerievoss.de

Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019

Gespräch & Führung
mit den Künstler*innen Jonathan Rösen, Andrea Sigrist, Alexandra Korczak und Linda Weidmann sowie Christian Banasik und Dr. Kathrin Tillmanns
08. März 2019, 18:00 Uhr


Subsol – Raum für creative Extravaganzen
Ackerstraße 67 / im Hof
40233 Düsseldorf
www.bildpunktmedien.de

Horst Gläsker ist seit den 1980er Jahren bedeutender Teil der international ausstrahlenden Düsseldorfer Kunstszene. Er studierte bei Gerhard Richter und K.O. Götz und hatte später selbst Professuren inne, u.a. an der Kunsthochschule Kassel. Schon früh befragte Horst Gläsker die Grenzen der Kunst, und aus diesem Experimentieren ging ein Künstler hervor, der multimedial und interdisziplinär arbeitet.

Besonders bekannt sind Horst Gläskers Pinseltänze. Dies sind Malereien, die oft in Performances entstehen und inspiriert sind vom Rhythmus der Musik und des Tanzes. Für die neueste Werkgruppe der Photographischen Malereien kombiniert Gläsker seine Pinseltänze mit Photographie. Er bedient sich im Gestus der Appropriation Art seiner eigenen Werke, um hieraus völlig neue Kompositionen entstehen zu lassen. Diese Photographischen Malereien pulsieren. Sie sind purer Rhythmus – und „Rhythmus fundiert Horst Gläskers zentralen Beitrag zur Kunst“ (Prof. Manfred Schneckenburger, Leiter documenta 1977/ 1987).


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 23. März 2019

Gespräch
mit dem Künstler Horst Gläsker
08. März 2019, 19:00 Uhr


Art Edition-Fils – Galerie im stilwerk
Grünstr. 15
stilwerk (1. OG)
40212 Düsseldorf
T: +49 (0)211 6016666

www.fils-fine-arts.de

Im Rahmen des Duesseldorf Photo Weekend 2019 präsentiert das Haus der Universität einen Ausschnitt aus dem großen Œuvre der Fotografin Eva Siao (1911-2001) mit der Ausstellung Mein China.
Ihre Schwarzweißfotografien sind ein einmaliges Zeugnis der Zeitgeschichte und Alltagskultur Chinas. In einer Zeit, in der Bilder vor allem erzieherische Werte vermitteln und kommunistische Ideale verkörpern sollen, schafft die Künstlerin ein Oeuvre, das die sozialistische Transformation dokumentiert, aber ebenfalls, mit stillem Pathos, vom Alltag in China erzählt.
Die in den USA lebende Enkeltochter Erika Siao reist zur Eröffnung der Ausstellung an. Die Regisseurin Martina Fluck präsentiert ihren Dokumentarfilm Mein Traum, meine Liebe, meine Hoffnung. Lebenserinnerungen der Eva Siao.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 30. April 2019

Vernissage
Eva Siao: Mein China
08. März 2019, 18:00 Uhr

Begrüßung
PD Dr. Christoph auf der Horst

Zur Eröffnung sprechen
Dagmar Yu-Dembski, Autorin und Geschäftsführerin des Konfuzius-Institut an der FU Berlin und Erika Siao, Enkelin der Fotografin Eva Siao.

Filmscreenings
Mein Traum, meine Liebe, meine Hoffnung – Lebenserinnerungen der Eva Siao
Dokumentarfilm, 1993, 90 min (deutsch), Buch und Regie: Martina Fluck.
08. März 2019, 20:30 Uhr (mit einer Einführung der Regisseurin Martina Fluck)
10. März 2019, 11:00 Uhr


Haus der Universität
Schadowplatz 14
40212 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8110345
www.hdu.hhu.de

Mit welchen Möglichkeiten zeitgenössische Fotografie über die bloße Abbildhaftigkeit hinaus in eine zusätzliche Ebene transportiert werden kann, zeigen Fotokünstler in enger Zusammenarbeit mit dem hsl Fachlabor. In direkter Nachbarschaft zum Labor werden fotografische Arbeiten gezeigt, die sich wegorientieren von dem reinen Abbild hin zum Objekthaften. Johannes Döring, Christine Erhard, Markus Hoffmann, Juergen Staack und Martina Sauter sind der Einladung von hsl gefolgt, für das Duesseldorf Photo Weekend Fotoarbeiten zu realisieren. In ihren fotografischen Arbeiten werden vielfach zweidimensionale Bilder zu Vorbildern für plastische Konstruktionen, die ihrerseits fotografiert werden, so dass sich verschiedene Reflexions- und Realitätsebenen überlagern. Diese Fotografieobjekte wurden außerhalb der Standarddruckverfahren hergestellt. Sie zeigen eindrucksvoll die technischen Möglichkeiten der Bildproduktion unter dem Einsatz unkonventioneller Druckmedien als zusätzlichen gestalterischen Bestandteil eines Gesamtkunstwerkes.


Laufzeit der Ausstellung
8. März –10. März 2019


HSL Fachlabor
Adersstr. 49
40215 Düsseldorf

www.hsl-fachlabor.de

Burkhard Eikelmann eröffnet anlässlich des Duesseldorf Photo Weekends zwei parallele Ausstellungen, die anschließend bis zum 06. April 2019 in Düsseldorf-Oberkassel zu sehen sein werden. Der Künstler Heinz Innerhofer, Südtirol, präsentiert gleich zwei Photoserien mit dazugehörigen Klangperformances, die in Zusammenarbeit mit der Musikerin Christina Auer sowie dem Komponisten Eduard Demetz entstanden sind. In den Werken der zweiten Ausstellung tritt der Künstler Nils Müller, Hamburg, der visuellen Reizüberflutung der südkoreanischen Urbanität entgegen und schafft Ruhe innerhalb des ubiquitären Chaos.


Laufzeit der Ausstellung
08. März 2019 – 06. April 2019

Vernissage
mit den Künstlern
08. März 2019, 18:00 Uhr


Burkhard Eikelmann Galerie
Dominikaner Str. 11
40545 Düsseldorf
T: +49 (0)211 17158920

www.burkhardeikelmann.de

Mit der Ausstellung Ex Machina nähert sich Ricarda Roggan der Essenz von ausgedienten oder überholten maschinellen Objekten. In nüchterner Sachlichkeit porträtiert Roggan Gegenstände, die ihre Funktion eingebüßt haben und zu Hinterlassenschaften einer früheren Ära wurden.

Ob Unfallwagenwracks oder ausrangierte Videospielautomaten, diese Gehäuse galten einst als Geschwindigkeitsgarant oder – simulant und verharren nun in ihrer Unbeweglichkeit. Beide Gegenstandstypen sind Opfer der Zeit – einer virtuellen Entertainment-Kultur, die ihr ‚Futurismusversprechen‘ nicht einlösen konnte. Ricarda Roggan seziert Fotografie auf ihr selbst ursächliches Moment hin. Technik, die Technik porträtiert. Der Automat, der sich selbst beleuchtet. Der Lichtstrahl wird zum kathartischen Moment.


Laufzeit der Ausstellung
31. Januar – 17. März 2019


Sammlung Philara
Birkenstraße 47 a
40233 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 24862721

www.philara.de

Die Fotografien des Chinesen Du Zi sind zugleich schön und beunruhigend. Sie zeigen in brillanter Klarheit überdimensionale Landschaften, die vom menschlichen Fortschritt gezeichnet sind. Man sieht gewaltige Dämme, künstlich aufgeschüttete Küstenregionen, Tagebaugruben, Befestigungen in der Wüste, Massenbehausungen in unwirtlicher Umgebung. Du Zi betrachtet solche Phänomene als ‘scars’, Narben in der Oberfläche der Erde. Scar nennt er deshalb seine neue Werkreihe. Um die optimale Perspektive zu erreichen, kombiniert er seine eigenen Fotografien mit Satellitenbildern von Google Earth. Der freie Künstler, 1968 in Taiyuan geboren und studierter Fotojournalist, hat den rasanten Fortschritt seines riesigen Heimatlandes selbst miterlebt und sieht die globale Entwicklung kritisch. Er hofft, dass seine Bilder zur Reflexion über das Verhältnis von Mensch und Natur beitragen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019

Vernissage
mit dem Künstler Du Zi und dem Kurator Yang Shu
08. März 2019, 18:00 Uhr


OK25
Laura Dathe
Kaiser-Wilhelm-Ring 25
40545 Düsseldorf
www.ok25.de

Veranstaltet von:
DCKD – Verein für deutsch-chinesischen
Kulturaustausch für Kunst und Design e.V.
www.dckd.org/de

Bernd & Hilla Becher (1931–2007; 1934–2015) entwickelten mit ihren für die Geschichte des Mediums bahnbrechenden Fotos eine Ästhetik, mit der es ihnen gelang, innerhalb der bildenden Kunst neue Impulse für die sachlich dokumentarische Fotografie zu setzen. In der aktuellen Werkschau wird dies am Beispiel von Fotos rund um das Thema der Kohlebunker verdeutlicht.

Die Aufnahmen basieren auf unzähligen Reisen und fotografischen Erschließungen von Industrieanlagen, die das Paar seit den 1960er-Jahren ausgehend von ihrer Wahlheimat im Düsseldorfer Norden unternahm. Als zentral erweist sich sowohl ihr intensiver, von mehreren Seiten gerichteter Blick auf das jeweilige Bauwerk, als auch die Umsetzung der gesammelten Motive in ‚Typologien‘. Größere Ansichten von gesamten Zechenanlagen veranschaulichen zudem eine sinnhafte Verortung der Kohlebunker im Landschaftsbild einer komplexen industriellen Anlage. Früh haben die Bechers die Geschichtsträchtigkeit ihrer Motive erkannt. Ihre Fotos sind kostbare Zeugnisse einer überwiegend vergangenen Arbeitswelt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 01. September 2019


Kunstarchiv Kaiserswerth
Stiftsgasse 1
40489 Düsseldorf
Kunstarchiv Kaiserswerth

Helle Jetzig schafft Kunstwerke mit ganz eigener geradezu surrealer Magie und Ausdruckskraft. Diese verdanken sie einer einzigartigen Technik, die der Künstler schnörkellos Malerei und Siebdruck auf Fotografie nennt, einer vielschichtigen transparenten Malerei auf Fotocollagen, die zudem mit vielen Lackschichten versehen ist.

Motive für seine Bilder sind Architektur und Straßenszenen der Großstädte, deren Strukturen und Rhythmen. In seinen Werken geht es ihm aber nicht um Stadtporträts oder bestimmte bildliche Aussagen, sondern vornehmlich um ästhetische Qualitäten, um eine kunstimmanente Reflektion über Malerei und Fotografie, Gegenständlichkeit und Abstraktion, Wahrnehmung und Realität, um die Komposition selbst, die sich aus kalkulierter fotografischer Konstruktion, subjektiver gestischer Malerei und nicht zuletzt einem gesteuerten Zufall ergibt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 06. April 2019


Christian Marx Galerie
Grünstr. 15
stilwerk
40212 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 20054288

www.cm-galerie.de

Die Galerie Franz Swetec freut sich, zum Duesseldorf Photo Weekend eine Auswahl von Porträts tschechischer Schriftsteller*innen und Intellektueller von Gisèle Freund (1908 Berlin – 2000 Paris) zu zeigen. Sie ist eine der herausragenden Porträtfotografinnen des 20. Jahrhunderts, bekannt für einfühlsame Fotoreportagen und Porträts von Persönlichkeiten aus der Kunstwelt und den politischen Kreisen ihrer Zeit.

Die 50 Aufnahmen spiegeln vor allem Freunds Interesse für die Ausdrucksformen des Geistigen und ihre Passion für die Literatur wider. Sie selbst hatte eine profunde literarische Bildung, und zahlreiche Autoren, die sie in Paris kennengelernt hatte, wurden ihre persönlichen Freunde. 1967 besuchte sie den Schriftstellerkongress in Prag und lernte dort, unter anderen, Milan Kundera und Václav Havel kennen. Seit den späten 1960er-Jahren wird das fotografische Werk von Gisèle Freund in zahlreichen Ausstellungen international gewürdigt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 20. April 2019


Galerie Franz Swetec
Kasernenstraße 13
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)211 324247

www.galerie-swetec.de

Back from Moscow thematisiert den ständigen Wandel metaphorisch durch die vielen Baustellen Moskaus. Dekonstruktion und Konstruktion verändern jeden Tag das Gesicht der Stadt und prägen unsere Wahrnehmung. Schichten von gedruckten Fassaden verhängen viele alte Gebäude in Moskau und evozieren Fragen nach Realität, Irrealität und Surrealität.

Erika Anna Schumacher greift dies auf und arbeitet mit dem Prozess des ‚Layerings‘, dem Drucken von Fotos auf vor Ort gefundenem Material. Die Portraits auf den Seiten von Susan Sontags Buch Über Fotografie (russische Ausgabe) verweisen auf ihre Gedanken über Wahrheit und Menschlichkeit in der Fotografie.

Wanda Regina Koller nähert sich durch Collagen der Oberfläche von Wissen. Durch die Beobachtung der Stadt verschwimmt die Unterscheidung zwischen Subjekt und Objekt, das Andere erscheint unendlich. Baustellen und unterschiedliche Baustile verbinden sich mit persönlichen Begegnungen und werden zu poetischen Gedanken.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 17. März 2019


Atelier am Eck
Himmelgeister Straße 107e
40225 Düsseldorf

Laufzeit der Ausstellung
15. Februar – 10. März 2019


WP8
Kölner Straße 73
40211 Düsseldorf
T: +49 (0)211 93896450

www.wp8.org

Body in Pieces ist eine Ausstellung über den menschlichen Körper, an dem sich zentrale Widersprüche unserer Gegenwart manifestieren. So kollidieren am Körper etwa technologische Zukunftsvisionen mit reaktionären Moral-vorstellungen oder die Möglichkeiten des Selbstdesigns mit dem neoliberalen Druck, für seinen Körper selbst verantwortlich zu sein. Gleichwohl stellt der Körper unsere faszinierende leibliche Basis dar, von der aus sich unzählige Wünsche, Begierden und Obsessionen artikulieren. Entsprechend erscheint der Körper in den Arbeiten der sieben internationalen Künstler*innen als ein fragmentiertes und widersprüchliches Gefüge. Zahlreiche, zum Teil eigens für die Ausstellung entstandene Rauminstallationen, sowie Videos, Skulpturen und wandbezogenen Arbeiten verdichten die gegenwärtigen Optionen des Menschen in aktuellen wie zeitlosen Fragen.


Laufzeit der Ausstellung
22. Februar – 12. Mai 2019

Führung
10. März 2019, 15:00 Uhr


KAI 10 | Arthena Foundation
Kaistrasse 10
40221 Düsseldorf
T: +49 (0)211 99434130

www.kaistrasse10.de

1. Miriam Gossing, Lina Sieckmann: Desert Miracles, 2015
16mm-Film, übertragen in DCP, Farbe, Ton, 11 min

2. Thomas Hawranke: Grand Ape Town, 2016
HD-Video (Machinima), Farbe, Musik: Real Life, Send Me An Angel, 13:30 min

3. Daniel Burkhardt: Rauschen & Brausen I, 2007
DV PAL, Farbe, Musik: Gerriet K. Sharma, 04:52 min

4. Lukas Marxt: Imperial Valley (cultivated run-off), 2018
HD-Video, Farbe, Sound: Jung An Tagen, 14 min

5. Gabriele Horndasch: Standards (zwei in einem), 2009
DV, Farbe, Ton, 3:58 min

6. Adnan Softić: Wie Schnee von gestern, 2013
HD-Video, Farbe, Deutsch mit engl. UT, 09:46 min


19:00 – 22:00 Uhr
08. – 10. März 2019


Stiftung imai
zu Gast im HafenKunstKino
Platz der Medien
Zollhof 13
40221 Düsseldorf
www.imaionline.de
www.hafenkunstkino.de

Robert Boday, 1951 in Budapest geboren, mit 5 Jahren während des Aufstands gegen die sowjetische Herrschaft geflüchtet und nach Deutschland ausgewandert, lebt und arbeitet heute als freier Künstler in Düsseldorf. Sein Metier ist die Fotografie, mit deren Instrumentarien er der Wirklichkeit Spuren einer poetischen Ordnung abgewinnt. Poesie? Ordnung? Sagen wir es so: Boday ist in seinen Fotografien – er nennt sie überwiegend „Images“ – auf der Suche nach bildhaften Artikulationen der Wirklichkeit. Das ist nicht im Sinne des Pittoresken oder gar Idyllischen zu verstehen. Eher dürften es wohl die surrealen, die maskenhaften Aspekte der Wirklichkeit sein, die Boday interessieren. Inhaltlich handelt es sich um Beiläufiges im wörtlichen Sinn, gemeinhin Übersehenes, dessen geheime,szenische Theatralik Boday aufdeckt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März 2019 – 16. März 2019


The Box Düsseldorf
Duisburger Straße 97
40479 Düsseldorf
www.theboxduesseldorf.blogspot.de

Die Ausstellung MIMIKRY mit Arbeiten von Julius Brauckmann, Jaana Caspary, Felix Contzen und Jonas Hohnke zeigt vielschichte Positionen, die die Fotografie nutzen, um Oberflächen vorzutäuschen und sich innerhalb der Umgebung anzupassen.

Julius Brauckmann (geb. 1986) kreiert multimediale Werke, die den Betrachter irritieren und herausfordern. Jaana Caspary (geb. 1988) entwickelt Plastiken, die durch eine fotografische Oberfläche gekennzeichnet sind. Felix Contzen (geb. 1981) hat bestimmte Gegenstände in der Natur künstlich getarnt und dies durch die Fotografie festgehalten. Jonas Hohnke (geb. 1983) erarbeitet Objekte, die den Raum imitieren.
Kuratiert von Wilko Austermann


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 19. März 2019

Gespräch
mit den Künstler*innen
Sa, 09. März, 16:00 Uhr


ANTICHAMBRE
im hotel friends
Worringerstraße 94-96
40210 Düsseldorf
Facebook.com/antichambre9496

In der Multimedia-Arbeit If he looks like a dustman, and he walks like a dustman, he is probably a dustman? von Hannah Hummel steht die visuelle Beschreibung der öffentlich sichtbaren Arbeit zweier Müllwerker im Vordergrund. Sie basiert auf einer monatelangen Begleitung des Teams der Düsseldorfer Entsorgungsgesellschaft AWISTA.

Das Video wurde 2017 mit dem Prix Émergences von La Scam, CentQuatre Paris, Arte Creative und der Stiftung EDIS in Paris ausgezeichnet. Hannah Hummel studierte bis 2016 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Christopher Williams. Laufzeit: 150 min.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 11. März 2019


Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8996710

www.duesseldorf.de/stadtmuseum

Traut ihr euren Augen? Könnt ihr ihnen trauen? Die Collage ist ein Pars pro Toto der modernen Kultur. Das betrifft nicht nur das Verfahren der allegorischen Montage – der modellhaften Strategie einer Reihe künstlerischer, wissenschaftlicher oder kuratorischer Praktiken –, sondern auch einen Aspekt, den wir oft allzu leicht ausblenden: die für unsere Zeit, das heißt für die Epoche von Fake News, Raytracing, Memen und Simulakren typische Existenzweise der Bilder.

Durch die Präsentation von Fragmenten, die aus größeren Kontexten herausgerissen, mithin ihrer ursprünglichen Bedeutungen beraubt und in der Maschinerie einer ungeheuren Vorstellungskraft umgeformt wurden, zeigt Weronika Gesicka auf verblüffende Weise, dass heute jedes Bild an tausenden Orten zugleich existiert, in tausenden unterschiedlichen Kontexten, und demzufolge immer Bruchstück ist, eine doppelt verwischte Spur: (a) im Verhältnis zu dem, was es repräsentiert, und (b) im Verhältnis zu dem Kontext, in den es andernorts gestellt wird. Andere Bilder gibt es nicht – es sei denn, jenseits der Geschichte. In der Geschichte gibt es nur die Unvollständigkeit des Bildes.

Kurator: Iwo Zmyślony, in Zusammenarbeit mit der Galerie Jednostka in Warschau.


Laufzeit der Ausstellung
01. Februar – 22. März 2019


Polnisches Institut Düsseldorf
Citadellstraße 7
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)211 866960

www.polnisches-institut.de

Sipgate shows zeigt Real Places, eine Ausstellung mit Werken der beiden Düsseldorfer Künstler*Innen Simone Nieweg (geb. 1962) und Laurenz Berges (geb. 1966). Die digitalisierte Welt überwältigt uns mit einem Tsunami an fotografischem Material, und das Sprechen in Bildern nimmt stellenweise groteske Züge an. Der Alltag wird zum unreflektierten Schnappschuss von Mahlzeiten, vom Shopping und Selfie. Simone Nieweg und Laurenz Berges hingegen arbeiten analog und produzieren großformatigen Farbfotografien als Papierabzüge. Beide haben längst ihr eigenes Verständnis von Zeit, Ort und Bild entwickelt. Berges erforscht ‚Unorte‘, deren Architektur aufgrund von Industrialisierung und sozialem Wandel zurückgelassen wurde. Nieweg entdeckt die Natur wieder. Was fern erscheint und sich dem beiläufigen Blick durch Abgrenzung oder Witterung entzieht, steht nun im Fokus.


Laufzeit der Ausstellung
06. März – 18. Mai 2019

Gespräch
mit den Künstler*innen und Dr. Maria Müller-Schareck (Kuratorin der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen)
So, 10. März, 15:00 Uhr


sipgate shows
Gladbacher Straße 46
40219 Düsseldorf

www.sipgateshows.de

Das Staatliche Bauhaus spielt nicht nur eine Schlüsselrolle in der Design- und Kunstgeschichte, sondern auch für die Fotografie des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung Bauhaus und die Fotografie – Zum Neuen Sehen in der Gegenwartskunst untersucht, wie die Neuerungen durch das Bauhaus auch heute noch zur Weiterentwicklung fotografischer Bildsprachen beitragen, und verbindet Arbeiten aus den Bauhausjahren unter anderem von László Moholy- Nagy, Erich Consemüller, Walter Peterhans, Marianne Brandt, Lucia Moholy und Florence Henri mit Künstlern der Gegenwart wie Thomas Ruff, Dominique Teufen, Daniel T Braun, Wolfgang Tillmans, Doug Fogelson, Max de Esteban, Vivienne Sassen, Antje Hanebeck, Stephanie Seufert, Kris Scholz, Taiyo Onorato & Nico Krebs, Antje Hanebeck und Douglas Gordon. Historischer Bezugspunkt ist die Werkbundausstellung Film und Foto von 1929/30, kuratiert von László Moholy-Nagy, die teils virtuell rekonstruiert und teils nachgebaut wird.

Die Ausstellung ist Teil des Jubiläumsprogramms 100 jahre bauhaus und 100 jahre bauhaus im westen. Nach dem NRW-Forum Düsseldorf wird die Ausstellung in Berlin und Darmstadt zu sehen sein. Die Ausstellung ist kuratiert von Prof. Dr. Kris Scholz (Hochschule Darmstadt), Corinna Gertz, Prof. Dr. Kai- Uwe Hemken (Kunsthochschule Kassel), Prof. Dr. Christoph Schaden (Technische Hochschule Nürnberg GSO). Das Projekt wird von der Kulturstiftung des Bundes, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie der Hochschule Darmstadt gefördert.


Laufzeit der Ausstellung
07. Dezember 2018 – 10. März 2019

Führung
mit dem Kurator Christoph Schaden (Gebühr: 3€ + Ausstellungseintritt, Anmeldung unter )
09. März 2019, 10:00 Uhr


NRW-Forum
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8926690

www.nrw-forum.de

Paul Schwer (geb. 1951) entwickelt mit künstlichen Materialien Installationen, die den Raum aufgreifen und verändern. Für das Hinterdach auf dem hotel friends kreiert Schwer eine ortsspezifische Arbeit, die das Umfeld am Worringer Platz mit einbeziehen wird. Der Künstler kombiniert die Kunststoffoberflächen mit Photografien, die dem Objekt eine weitere Dimension hinzufügen. Die Installation auf dem Hinterdach wird sich in den nächsten Monaten durch Interventionen andere Künstler verändern. Dieser prozesshafte Ansatz ist durch mehrfache Besuche der Arbeit erfahrbar.


Laufzeit der Ausstellung
15. Februar – September 2019


ANTICHAMBRE
im hotel friends
Worringerstraße 94-96
40210 Düsseldorf
facebook.com/antichambre

Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Gemeinschaftsatelier Flingern15
Ackerstraße 15 (im Hof)
40233 Düsseldorf
www.flingern15.de

Mit der Ausstellung NEW METALLURGISTS widmet sich die Julia Stoschek Collection einer neuen und jungen Generation chinesischer Gegenwartskünstler*innen. Angelehnt an das Konzept der ‘Metallurgie’ von Gilles Deleuze und Felix Guattari, rücken die künstlerischen Beiträge die zunehmende Komplexität und Hybridität der modernen chinesischen Gesellschaft in den Fokus.

Die Ausstellung ist kuratiert von der chinesischen Künstlerin Cao Fei und dem Kurator Yang Beichen in Kooperation mit der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen.


Laufzeit der Ausstellung
07. Oktober 2018 – 28. April 2019


Julia Stoschek Collection
Schanzenstraße 54
40549 Düsseldorf
T: +49 (0)211 5858840

www.julia-stoschek-collection.net

Jan Ladwig untersucht in seiner Arbeit 643316. Die neue Ebene des Reisens. anhand eines gescheiterten Vorhabens den gesellschaftlichen Umgang mit Fortschritt. Eine Mischung aus verschiedenen Bildebenen, unterschiedlichen Erzählsträngen und Präsentationsformen spiegelt dabei die Komplexität einer bundesdeutschen Erfolgsgeschichte. Mittels politischer Entscheidungsprozesse und Kommunikationsstrategien wird von einer patentierten Erfindung aus den 1930er-Jahren erzählt, die ihr Scheitern bereits in der eigenen Maxime vorwegnahm: „Der Flug auf Höhe Null.“


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 30. März 2019


Walzwerk Null
Walzwerkstraße 14
40599 Düsseldorf

www.walzwerknull.de

Der Projektraum RFK eröffnet zum Photo Weekend mit der Ausstellung skindeep der Künstler Sebastian Wickeroth und Timo Kube. Beide vereint der Aufgriff der Natur und eine sinnliche Bearbeitung von Materialien.
Sebastian Wickeroth studierte an der Kunstakademie Münster, an der Ecole supérieure des beaux-arts de Genéve und an der Kunstakademie Düsseldorf und lebt in Düsseldorf. Wickeroth bearbeitet seine Fotografien mit sanften Farben. Er kreiert bildhauerische und fotografische Arbeiten, in denen die Zerlegung des Gegenstandes eine wichtige Rolle spielt.
Timo Kube studierte an der Kunstakademie Münster, an der Chelsea College of Fine Art London und an der Ecole supérieure des beaux-arts de Genéve und lebt in London. Kube sammelt Feuersteine und verändert deren Oberfläche. Es erscheinen glatte, weiße Flächen, die Bezüge zum menschlichen Körper herstellen. Zum Photo Weekend zeigen beide Künstler Werke, die an Haut und Figuration erinnern. Kuratiert von Wilko Austermann.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Projektraum RFK
Börnerstraße 10b
40211 Düsseldorf

Anlässlich des Duesseldorf Photo Weekends 2019 präsentiert Setareh Gallery die Doppelausstellung memo von Morgaine Schäfer (geb. 1989) und Sabine Dusend (geb. 1984). Übergreifendes Thema der Ausstellung sind durch Bildmedien festgehaltene, respektive von solchen gelöschte ‚Erinnerungen‘. Während Morgaine Schäfer Fotografien von analogen ‚Diaprojektionen‘
aus ihrem wiederentdeckten Familienfundus zeigt, veranschaulicht Sabine Dusend den Löschprozess privater sowie künstlerischer Aufnahmen aus dem Speicher ihrer Digitalkamera.

Die fotografischen Arbeiten beider Künstlerinnen bilden thematische wie kompositorische Parallelen und erzeugen in der Gesamtschau Querverbindungen sowie erweiterte Gedanken- und Interpretationsräume, die die Variabilität und Sensibilität bildlicher Erinnerungen mit medienreflexiven und -kritischen Diskursen in Beziehung setzen. Anlässlich der Ausstellung
erscheint eine Publikation.


Laufzeit der Ausstellung
15. Februar – 15. März 2019

Gespräch
mit den Künstlerinnen und Felix Fischer
09. März 2019, 18:00 Uhr


Setareh Gallery
Hohe Straße 53
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)211 86817272

www.setareh-gallery.com

Thomas Rabsch zählt mit seinen Porträts und Reportagefotos zu den profiliertesten Fotografen seiner Generation. Seine Bilder zeichnen sich aus durch eine intensive Lebhaftigkeit und intime Nähe zu seinen Motiven. Ob es um das Entdecken entlegener Orte geht, um einen Blick in das Gesicht von Lady Gaga oder um die Beastie Boys an einer Kölner Bushaltestelle. Sei es die Charakterisierung einer Schauspielerin oder der große pathetische Bühnenmoment eines Rammstein-Konzerts in New York – immer sucht Rabsch den Weg, in seinen Bildern nicht alles restlos zu erzählen. Er webt in sie ein offenes Geheimnis hinein und spricht auf seinen Fotos die zurückhaltende Einladung aus, neugierig auf den Menschen auf dem Bild zu werden.

Seit drei Jahren prägt Rabsch mit seinen Ensemble- und Inszenierungsbildern auch wesentlich die Arbeit des Düsseldorfer Schauspielhauses: Aus Anlass des Duesseldorf Photo Weekend zeigen wir unter dem Titel All Eyes on Me eine Auswahl seiner Arbeiten aus dem Bereich Musik, Theater und Reportage. Mit Porträts von Bob Geldof, Blixa Bargeld, Jamie Foxx, Jane Birkin, Julie Delpy, Nick Cave, Dave Grohl, Lenny Kravitz, Lang Lang, Metallica, Pharrell Williams u. v. a.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 31. März 2019


D’Haus – Düsseldorfer Schauspielhaus
Central
Worringer Straße 140
40210 Düsseldorf
T: +49 (0) 211-8523-141

www.dhaus.de

Paradies als Labor, Arbeit am Paradies

Paradise—Park— ist ein Ü-Wagen der HSD. Mit Filmstudierenden von Prof. Anja Vormann und Prof. Britta Wandaogo fährt er verschiedene Plätze in der Stadt an. Dort hält er sich einige Monate auf, um mit den Anwohnern über die Stadt, Politik und Planung ins Gespräch zu kommen. Grundlage sind Bilder. Sie werden gesammelt oder produziert – formulieren Atmosphären, persönliche Stimmungen und ideale Orte. Sie fassen den Ort und produzieren davon ausgehend Planungsutopien. Sie widerstehen den architektonischen Visualisierungen, die die Realität aus dem Blick verlierend, Stadt zunehmend von oben und aus dem Virtuellen heraus erfassen. http://paradise-park.de/

Workshop Worringer Platz ist ein von Janna Lichter und Laura Oldörp initiiertes Projekt, in dem Studierende seit einigen Monaten am Platz Foto- und Filmworkshops durchführen und mit den Anwohnern über Bilder sprechen. Persönliche Paradiese werden über Sound und Bild, um das Glashaus am Worringer Platz herum, ausgestellt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


HSD im Gasthof Worringer Platz
Worringer Platz 1
40210 Düsseldorf
www.paradise-park.de

Die Frage steht im Raum, welchen Stellenwert die digitalen Medien haben für das sich Zurechtfinden in unserer Welt, denn Erfahrungen aus der digitalen Welt können nur in der realen Welt begriffen werden. Gelingt es uns, die neuen medialen Möglichkeiten uns zu eigen zu machen, sie uns einzuverleiben, sie als visuelle Sprache zu nutzen? Über den digitalen Medien den Bezug zur realen Welt zu verlieren, aus der wir beim individuellen Konstruieren unseres Weltbildes schöpfen, wäre fatal. Aber wie viel Distanz, wie viel personaler Emanzipation braucht ein Mensch, um sich vor der (göttlichen) Autorität der neuen Medien und der damit einhergehenden Gefühlswelten zu behaupten?


Laufzeit der Ausstellung
bis 10. März 2019

Künstlergespräch und Interaktive Fotoinstallation
China: Mensch – Landschaft
10. März 2019, 16:00 Uhr


Coelner Zimmer
Schirmerstr. 39
40211 Düsseldorf
T: +49 (0)211 93653296

www.coelner-zimmer.de

Laufzeit der Ausstellung
09. März – 15. März 2019


Galerie Lausberg zu Gast im Wirtschaftsclub Düsseldorf
Blumenstraße 14
40212 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8368491

www.galerie-lausberg.com

In Meinem Kopf, auf Meinem Laptop, in Meinem Archiv, in Meinem Mikrokosmos, in Meiner Umgebung… und in der Welt? Wie weit sind wir Menschen heute in das aktuelle, auch politische, Geschehen involviert, wie lange bleiben wir Betrachter und ab wann entscheiden wir zu agieren? Wie sehr kümmert uns das Heute, wie sehr denken wir noch über das Gestern nach und was ist mit dem Morgen?
Materie impliziert Chaos – aber wie frei sind wir und wann und wie gebunden? Die Blicke in dieser Ausstellung schauen auf das Fremde in der Fremde und auf das Fremde im Vertrauten, so wie auch auf das Vertraute und das Fremde überall. Genauso wie wir den Anderen täglich begegnen, so begegnen wir auch täglich immer wieder uns selbst.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019

Podiumsdiskussion
Photographie in Düsseldorf – Vergangenheit Gegenwart Zukunft mit u.a. Mareike Foecking und Felix Krämer, Leiter des Kunstpalast
09. März 2019, 18:00 Uhr


Alte Kämmerei
Marktplatz 6
40213 Düsseldorf
www.alte-kämmerei.de/

Entgegen der weitläufigen Vorstellung, die Kriegsfotografie sei ein von Männern dominiertes Berufsfeld, gibt es eine lange Tradition von in Kriegsgebieten tätigen Fotografinnen. Sie haben mit derselben Selbstverständlichkeit wie ihre männlichen Kollegen weltweite Krisen dokumentiert und unser Bild vom Krieg maßgeblich mitgeprägt. Im Gegensatz zu diesen erhielten die Fotografinnen häufig uneingeschränkten Zugang zu Familien und Betroffenen, von denen sie besonders emotionale Porträts schufen. Sie waren aber ebenso an vorderster Front tätig und machten Aufnahmen von Kriegsopfern, die den Betrachter nicht schonen.

Die Ausstellung präsentiert rund 120 Arbeiten von acht Fotografinnen aus den letzten 80 Jahren; vertreten sind Carolyn Cole (*1961), Françoise Demulder (1947–2008), Catherine Leroy (1944–2006), Susan Meiselas (*1948), Lee Miller (1907–1977), Anja Niedringhaus (1965–2014), Christine Spengler (*1945) und Gerda Taro (1914–1937). Die Fotografinnen, deren Arbeiten von den europäischen Konflikten der 1930er- und 1940er-Jahre bis zu den jüngsten internationalen Kriegsgeschehen reichen, bedienen sich verschiedenster Bildstrategien und Erzählformen. Ihre Herangehensweisen changieren zwischen der Wahrung sachlicher Distanz, unmittelbarer Direktheit und persönlicher Anteilnahme. Unter den Aufnahmen finden sich intime Einblicke in den Kriegsalltag und Zeugnisse erschütternder Gräueltaten ebenso wie Hinweise auf die Absurdität des Krieges und seiner Konsequenzen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. Juni 2019
Am 09. März schließt der Kunstpalast regulär um 18:00.

Gespräch
mit den Fotografinnen Carolyn Cole, Susan Meiselas und Christine Spengler und den Kuratorinnen (Anmeldung erforderlich unter www.kunstpalast.de )
08. März 2019, 19:00 Uhr
Der Kunstpalast schließt zu Beginn des Gesprächs.

Führung
durch die Ausstellung (Gebühr 5€ + ermäßigter Ausstellungseintritt, Anmeldung erforderlich unter www.kunstpalast.de )
09. März 2019, 14:00 Uhr


Kunstpalast
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf
T: +49 (0)211 566 42 100
www.kunstpalast.de

Dominik Geis (*1985) schloss 2018 sein Studium an der Düsseldorfer Kunstakademie als Meisterschüler von Prof. Marcel Odenbach ab. Seine Abschlussarbeit The Beauty of it, eine immersive 3-Kanal-Videoinstallation, wurde im KIT–Kunst im Tunnel gezeigt, woraufhin er mit dem Baker Tilly Künstler-Stipendium ausgezeichnet wurde.

figure 0100110 kreist um gleichermaßen archetypische wie futuristisch anmutende menschliche Figuren. Geis entwarf sie während der Arbeit an seinen Videoinstallationen am Computer und setzt sie nun in dem Medium Cyanotypie auf grobem Büttenpapier um. Mit den charakteristisch cyanblauen Farbtönen ist es eines der ersten fotografischen Verfahren neben der Daguerreotypie. Durch ihre mehrdeutigen Kontexte und Gesten werden die Figuren zu nicht weiter dechiffrierbaren Blaupausen feiner Stimmungsnuancen, die gerade in ihrer Bedeutungsoffenheit eine intuitive Präzision erlangen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 30. März 2019


Engelage & Lieder
Ackerstraße 199
40233 Düsseldorf
T: +49 (0)211 91735283

www.engelageundlieder.com

Uncertain States wurde 2009 von den Künstler*innen Fiona Yaron-Field, David George und Spencer Rowell in London, England, gegründet. In ihrer Grundidee fördern Uncertain States fotografische Kunst, wobei sich der unabhängigen Plattform in den letzten Jahren nicht nur zunehmend Künstler*innen, sondern auch Schriftsteller*innen und Wissenschaftler*innen angeschlossen haben. Sie alle vereint derselbe Ethos: eine zukunftsorientierte, konstruktive Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Zuständen und ihren Entwicklungen voranzutreiben sowie Kernelemente des sozialen und politischen Handelns zu reflektieren und im Besonderen, auf der Grundlage des Mediums Fotografie, die Entstehung von gesellschaftlichen Wahrnehmungsweisen zu hinterfragen.

Unter der Leitung von Astrid Gjersøe Skåtterød, Tor Simen Ulstein und Charlie Fjätström formierte sich 2016 in Oslo, Norwegen: Uncertain States Scandinavia. Vierteljährlich veröffentlicht das Künstler*innenkollektiv seit seiner Gründung eine großformatige Zeitung, die sich jeweils einem bestimmten Thema widmet. Begleitend hierzu werden kontinuierlich Gesprächsrunden, Vorträge und Fotoausstellungen organisiert. In den letzten drei Jahren war die Gruppe europaweit auf Fotofestivals vertreten.

Zum Duesseldorf Photo Weekend 2019 veröffentlichen Uncertain States Scandinavia die neueste Ausgabe ihrer Zeitung Issue 09. Im Mittelpunkt dieser Publikation steht das fotografische Porträt als Spiegelbild der gegenwärtigen Gesellschaft. Weiterhin eröffnen Uncertain States Scandinavia eine Ausstellung im NRW-Forum mit zeitgenössischen Porträts von zehn skandinavischen Fotograf*innen.

Gleichermaßen konfrontierend und herausfordernd wirken die ausgewählten Porträts mit ihren individuellen fotografischen Erzählstrategien auf die Sehgewohnheiten der Betrachtenden ein. Im Dialog werden deren Wahrnehmung sowie die persönlichen und soziokulturellen Konstruktionen von Geschlecht und Identität hinterfragt.

Die Ausstellung zeigt Arbeiten von Christian Nilson (SE), Dan Frisk Petersen (DK), Hulda Sif Ásmundsdóttir (ISL), Katharina Barbosa Blad (NO), Kine Michelle Bruniera (NO), Linda Hansen (DK), Lærke Posselt (DK), Mats Bakken (NO), Thom Bridge (SE/UK), Tonje Bøe Birkeland (NO). Kuratiert von Astrid Gjersøe Skåtterød, Tor Simen Ulstein und Charlie Fjätström.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Ausstellung und Gespräch
Uncertain States Scandinavia zu Gast im Weltkunstzimmer
Mit Astrid Gjersøe Skåtterød, Tor Simen Ulstein, Charlie Fjätström
und Deborah Eisinger
Während des Gesprächs zeigen die Künstler*innen ihre Arbeiten.
06. März 2019, 18:00 Uhr

Vernissage und Release
des Magazins Issue 09 von Uncertain States Scandinavia
08. März 2019, 18:00 Uhr


NRW-Forum (Ausstellung)
Ehrenhof 2
40479 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8926690

www.nrw-forum.de


Weltkunstzimmer (Gespräch)
Ronsdorfer Str. 77a
D-40233 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 7308140

www.weltkunstzimmer.de

„Der von der Einbildungskraft erfasste Raum kann nicht der indifferente Raum bleiben, der den Messungen und Überlegungen des Geometers unterworfen ist. Er wird erlebt.“ (G. Bachelard, Poetik des Raumes)

Für die Ausstellung im Rahmen des Duesseldorf Photo Weekend 2019 haben wir Studierende der Folkwang Universität der Künste Essen eingeladen, ihre künstlerischen Positionen zum Thema ‚Interieur‘ zu zeigen und über die Fotografie hinaus reflektierend mit dem Raum zu arbeiten. Es soll ein Dialog entstehen zwischen Fotografie, Raum, Zeit und dem persönlichen Empfinden. In den sozialen Medien dient das fotografische Bild fast ausschließlich der Außenwirkung. Deshalb unsere Fragestellung: Wie nehme ich das Außen war? Inwiefern beeinflusst diese Wahrnehmung die Erfahrung des eigenen Selbst?

Die künstlerischen Blickwinkel sind unterschiedlich: Körperräume werden reflektiert, Außenräume zu Metaphern von innerem Erleben und intuitiv in Szene gesetzte Gegenstände zum Gegenstand der Reflexion über das innere Selbst. Einzelne Studierende haben Räume nachgebaut und Oberflächen untersucht, um deren Wirkung zu überdenken. In einer wissenschaftlichen Untersuchung deutet die Erfahrung der Unendlichkeit des kosmischen Raumes und des Universums auf die eigene Kleinheit und Unbedeutendheit hin.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 24. März 2019

Gespräch
mit den Künstler*innen, moderiert von Matthias Gründig
10. März 2019, 16:30 Uhr


produzentengalerie plan.d.
Dorotheenstraße 59
40235 Düsseldorf
T: +49 (0)211 7300251

www.galerie-plan-d.de

Die Gericke + Paffrath Gallery präsentiert mit der Ausstellung Paraiso drei Fotokünstlerinnen: Catherine Abitbol aus Kolumbien, Lucia Fainzilber aus Argentinien und Alice Queresma aus Brasilien. Alle drei Künstlerinnen eint die Darstellung ihrer Realität in einer imaginären Welt, einem ‚Paraiso‘.

Alice Queresma hinterfragt in ihren Arbeiten die Behauptung, Fotografie erhebe einen Anspruch auf Objektivität. Die Künstlerin nutzt ihre Faszination für das Meer als Symbol für eine Reise und als Entdeckungsort. Lucia Fainzilber spielt in ihren Fotografien mit der subjektiven Vorstellung vom ‚Paraiso‘ und damit, wie dieser ideale Ort mit unseren unterschiedlichen Visionen gefüllt werden kann. Catherine Abitbols Fotografien interpretieren surrealistische Impressionen einer teils inspirierenden, teils ernüchternden Alltäglichkeit. Mal bedient sie sich eines beabsichtigten, mal eines willkürlich ausgewählten Ortes.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 08. April 2019


Gericke + Paffrath Gallery
Bilker Straße 3
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)175 5241539

www.gerickepaffrath.com

Vor genau 50 Jahren, im März 1969, entstanden die Arbeiten der Bed-In Serie im Hilton-Hotel in Amsterdam. Als einziger Deutscher zählte Elmar Welge zu den ausgewählten Fotografen, die diese ungewöhnliche Friedensaktion, die heute aktueller denn je erscheint, mit der Kamera festhalten durfte. Der Blick durch die großen Fensterfronten im Hintergrund des Paares lassen schemenhaft Amsterdamer Stadtimpressionen erkennen. Yoko Ono und John Lennon gaben sich entspannt im großen Bett, der Elfenbeinton der matt schimmernden Pyjamas korrespondiert mit der Bettwäsche, und die kleinen gelben Astern in der Hand des Musikers finden ihre Entsprechung im warmen Goldgelb einer weichen Wolldecke. Make love, not war! ist die gleichermaßen einfache wie auch tiefgründige Botschaft des Paares.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 06. April 2019

Gespräch
mit dem Künstler Elmar Welge
Sa, 09.03. und So, 10.03., jeweils 13:00 und 15:00 Uhr


CONZEN am Carlsplatz
Benrather Straße 8
40213 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 866810

www.conzen.de

„Die Weite in der Nähe“. Die abstrahierte Macrofotografie von Katarzyna Cudnik berührt die Welt der Farbe, mit landschaftlichen Strukturen und zeigt eine hyperrealistische Illusion. Die aktuellen Arbeiten präsentieren raumbetonende, durchleuchtete Zwischenräume mit direktem Bezug zur Malerei. Reine Fotografie, unbearbeitete Fotos. Thematisiert wird auch der Zoom und das Format des Motivs. Bilder von kleinen Fotos bis zu großen Projektionen.

Ralf Berger versteht sich als “Radikaler Konstruktivist”. Seine Fotos legen sich nicht auf eine Perspektive fest. Spontan und vor Ort entstanden entwickelt Berger eine ontologische Arbeit, die gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen und Medien stattfinden kann und sich selbst in Frage stellt und so neue Erkenntnisse über vermeintlich bekannte Dinge ermöglicht.
“Ich sehe meine Arbeit als einen ständigen Anfang. Eine konstante Fehlerkorrektur. Wie im Dunkeln tastend, irre ich mich nach oben. Mein Prozess ist eher wie die Suche nach einem Ausgang. Ich bin zu großen Teilen ein Horizontarbeiter, denn ich weiß, wenn man tief genug geht, fällt man auf die Oberfläche zurück“.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Atelier Cudnik
Worringer Straße 103
40233 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 4165407

www.cudnik.de
www.ralf-berger.de

Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019

Gespräch
mit Inken Boje and Friends
10. März 2019, 16:00 Uhr


onomato künstlerverein
Birkenstraße 97
40233 Düsseldorf
T: +49 (0)211 3983836

www.onomato-verein.de

Christoph Bangert ist ein renommierter deutscher Fotojournalist, welcher bereits die Kriege im Irak und Afghanistan für die New York Times fotografierte und aktuell Juror des World Press Photo Award ist. Mit rund 50 Dortmunder Fotografie-Studierenden gründete er 2018 die Fotobus Society. In nur einem Jahr sind sie zu einem großen Netzwerk mit Fotografie-Studierenden von weiteren Hochschulen und Ehrenmitgliedern wie den Fotograf*innen Alec Soth und Carolyn Drake gewachsen.
Die Außenausstellung Identity. Courage. Love. am Schadowplatz zeigt Arbeiten der Fotografie-Studierenden der Fotobus Society zu den Themen Identität und Gesellschaft. Wie leben wir und was beschäftigt uns eigentlich? Wie funktioniert unsere Gesellschaft? Fragen zu den vielfältigen Mechanismen hinter den Konstruktionen von Individualität und gesellschaftlichem System. Die Fotografien beleuchten den Zustand unserer aktuellen Lebenswelt und zeigen eine politische und soziale Momentaufnahme unserer Gesellschaft im Jahre 2019.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 10. März 2019


Fotobus Society
Schadowplatz
40212 Düsseldorf
www.fotobus-society.com

In der Ausstellung Altered Landscape werden neue Fotografien von Josef Schulz und Natascha Borowsky gezeigt. Josef Schulz befasst sich mit dem aktuellen Erscheinungsbild chinesischer Städte, visuell verknüpft er die Fotografie mit der Darstellung traditioneller chinesischer Landschaftsabbildung. Diese Betrachtung nimmt er auch in der gezeigten Videoarbeit auf.
Natascha Borowsky setzt sich in ihren künstlerischen Arbeiten vor allem mit den Grenzbereichen von Natur und Kultur auseinander. In fotografischen Serien untersucht sie dabei auch Möglichkeiten der Bildwahrnehmung. Ihre Arbeiten entstanden in Indien und werden hier erstmalig ausgestellt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 17. März 2019

Gespräch
mit den Künstler*innen
09. März 2019, 16:00 Uhr


SITTart
Raum für Kunst im Atelierhaus
Sittarder Str. 5
40477 Düsseldorf
+49 (0)211-4931818
www.www.vddk1844.de

In einem Medium der visuellen Wiedergabe mit evidentem Charakter sind es die unsichtbaren Geister, die das Sichtbare auf dem Bild definieren. Das Sichtbare speist sich aus seinem Gegenpol dem Nichtsichtbaren. Der Ausschnitt den das Bild darstellt, verweist auf eine komplexe Situation. Im Zusammenhang mit dieser Situation wird für uns aus dem Ausschnitt ein Bild. Die Interpretation der Situation differiert je nach Erfahrung des Betrachters. Das Bild wird je nach Betrachter unterschiedlich wahrgenommen. Ein nicht definierter und unsichtbarer Geisterraum definiert das Bild. Diese Räume können unterschiedlich geformt und produziert werden. Während sie die Fotografie seit dem Moment ihrer Entstehung begleiten, werden sie durch Manipulation neu formatiert. Die Geisterräume werden dann zu Tarnkappen. Durch die Entfernung von Bildelementen wird versucht die Interpretation des Bildes zu lenken. Diese Tarnvorgänge dienen der Präzisierung und dem Verständnis der fotografischen Formulierung und entfernen das Bild von seinem ursprünglichen Bezug.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 22. März 2019


Studio for artistic research
Ackerstraße 33
40233 Düsseldorf
T: +49 (0)171 5752426

www.studioforartisticresearch.com

Katharina Mayer, Professorin für künstlerische Fotografie, gehört seit Langem zu den treuesten und großzügigsten Unterstützerinnen von fiftyfifty. Ihre Familienaufnahmen sind außergewöhnlich inszeniert. Immer wieder hat die Künstlerin auch prominente Familien abgelichtet, darunter die von Schriftsteller Navid Kermani oder von Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel. Mittlerweile liegt bereits der zweite Fotoband zur Serie familia vor. Die gleichnamige Ausstellung bei fiftyfifty ist ein Benefiz-Projekt für benachteiligte Familien. Für diesen guten Zweck stiftet die Künstlerin ihr Honorar von je 2.500 Euro für ein Familienporträt. Über 20.000 Euro konnten so bereits erzielt werden.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 31. März 2019

Vernissage
Verlosung von 10 Prints von Mein King Kong
08. März 2019, 18:00 Uhr


fiftyfifty-Galerie
Jägerstr. 15
40231 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 9216284
www.fiftyfifty-galerie.de

Im Fokus der Fotoserie Schwarz Weiß Grau steht eine authentische Wohnung aus den 1930er-Jahren in Kaunas während ihrer Restaurierung – ein Zusammenspiel der architektonischen Formen und Linien mit dem Licht und die daraus resultierende Dynamik in Schwarzweiß.
Parallel zeigt Neringa Naujokaite das Video un altro … di vento, di cielo. Die symmetrischen, orthogonalen Videoaufnahmen der Architektur an der Schnittstelle zur Landschaft wirken wie eine Sequenz aus schwarz-weißen, rhythmisch ineinander wechselnden Standbildern. Aufgenommen aus der Zentralperspektive, verschmelzen sie teilweise ineinander, oder sie erschließen neue architektonische Räume, während die Vokalklänge – elektronisch verstärkt und entfremdet – diese Räume zusätzlich erweitern. Die gefilmte stille Gegebenheit als Ausgangssituation wirkt durch die technische Überarbeitung und akustische Untermalung wie die Kulisse eines monumentalen Bühnenbildes, in der die sich langsam hebenden Vorhänge abwechselnd unberührte Natur- oder Architekturlandschaften erscheinen lassen.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 13. April 2019


Meno Parkas – gleixner art
Dorotheenstraße 22
40235 Düsseldorf

www.menoparkas.lt

Die Pressefotografie ist ein vielseitiges Geschäft. Am Morgen eilt der Fotograf zu einem Verkehrsunfall, mittags fotografiert er in der Kunstakademie, am Abend eine Preisverleihung im Ständehaus. So ist das heute, und so war es schon vor mehr als 50 Jahren, als Volker Krämer die Geschehnisse in Düsseldorf für die Rheinische Post festhielt.

Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt seiner Arbeit, sie vereint Aufnahmen von Empfängen der Stadtgesellschaft mit Fotografien aus dem Alltags- und Nachtleben. So entsteht ein vielfältiges Bild der 1960er Jahre in Düsseldorf.

Als die Sowjetunion im August 1968 die Tschechoslowakei besetzte, war Krämer zufällig vor Ort. Seine Bilder, die den Umsturz zeigen und das, was er mit den Menschen machte, gingen um die Welt. Auch sie werden in der von der Rheinischen Post initiierten Ausstellung gewürdigt.


Laufzeit der Ausstellung
07. März – 31. März 2019

Gespräch
mit Dr. Felix Krämer, Leiter des Museum Kunstpalast, Dr. Rupert Pfab von der Galerie Pfab, dem Künstler Moritz Krauth und der Künstlerin Martina Sauter
Sa, 09. März, 15:00 Uhr


Galerie Breckner
Altestadt 7
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)211 54221310

www.galerie-breckner.de

Die Fotografien des 1958 in Madrid geborenen Chema Madoz zeigen auf subtile und ironische Weise paradoxe Welten von alltäglichen Gegenständen. Gewöhnliche Objekte, die Madoz selbst baut, werden in seinem Atelier in einen neuen visuellen Kontext gestellt und erhalten durch das spielerische Zusammenwirken mit anderen Objekten eine neue Bedeutung, jenseits ihrer ursprünglichen Funktion. Diese liegt nun nicht mehr in ihrer Benutzung oder Zweckmäßigkeit. Vielmehr entstehen die Objekte einzig und allein, um als assemblierte, teilweise surreale Konstruktionen fotografiert zu werden. Besonders ist dabei, dass die Manipulation der Bildwelten auf analoger Ebene stattfindet und nicht durch digitale Bearbeitung hervorgerufen wird. Chema Madoz ist einer der bekanntesten zeitgenössischen Fotografen Spaniens. Zunächst fotografierte der Künstler ausschließlich Menschen in verschiedenen Landschaften, bis er sich der Objektfotografie zuwendet. Er ist in vielen internationalen Sammlungen vertreten und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden. In über zwei Jahrzehnten hat Chema Madoz ein unvergleichliches fotografisches Oeuvre geschaffen. Chema Madoz lebt und arbeitet in Madrid.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 30. April 2019


Galerie Clara Maria Sels
Poststraße 3
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)211 328020

www.galerie-claramariasels.de

Die Fotografien von Corinna Rosteck folgen dem Bewegungsstrom, dem Fluidalen, Unsteten und Ephemeren und reflektieren ihre Bewegungen auf Wasserflächen, in Wolken und Luftströmen.
Sie lauern ästhetischen Kräften auf, die Tanz und Fotografie verbinden. Dabei bewirkt die druck- und lichttechnische Bearbeitung der Aufnahmen den ästhetischen Eigensinn der Arbeiten, um zwischen Schwerelosigkeit und Stofflichkeit zu oszillieren. Rostecks Bilder bringen sowohl das Gegenwärtige als auch den Wechsel der Empfindungen, die Tanz und Tänzer auslösen, zum Ausdruck. Menschen, die sich verirren und gleichzeitig um Halt ringen – die somit zum Sinnbild für Menschlichkeit und menschliches Verhalten werden. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen faktischer Fotografie und Malerei und eröffnen den Blick auf eine ästhetische Zwischenzone des Zeitlichen.


Laufzeit der Ausstellung
24. Februar – 31. März 2019

Satire
mit Martin Maier-Bode (Düsseldorfer Kommödchen)
09. März 2019, 15:00 Uhr

Tanzperformance
riven in time von Paul Calderone (Deutsche Oper am Rhein, Ballett im Revier)
09. März 2019, 18:30 Uhr

Matinee
Alexander Filic spielt Tschaikowsky, Mussorgsky und Prokofiev
10. März 2019, 12:00 Uhr


Galerie Bernd A. Lausberg
Hohenzollernstraße 30
40211 Düsseldorf
T: +49 (0)211 8368491

www.galerie-lausberg.com

Heike Kurth zeigt in ihren Fotografien und Projektionen das Protokoll einer Flucht vor dem rechten Winkel. Die Jurte als ein Raum kosmischer Perfektion und irdischer Geborgenheit dient als Thema einer Rauminstallation, welche die Dichotomien des Innen und Außen erfahrbar macht.
Ernest Abdyjaparovs Film Sayakbay – Homer of the 20th Century, (Kirgistan, 2016) wird als Teil der Rauminstallation gezeigt.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 21. März 2019


Galerie Stolte
Morsestraße 17
40215 Düsseldorf

Die Schau versammelt Arbeiten von 13 Künstler*innen aus Düsseldorf und der Region, die einen wichtigen Beitrag zur Kunstszene in Düsseldorf leisten. Ein Großteil stammt aus dem Umfeld der Düsseldorfer Kunstakademie und schafft bis heute als Artist‘s Artist konsequent, aber eher im Verborgenen sein künstlerisches Werk.

Der Titel der Ausstellung spielt auf ein Teilgebiet der Mathematik an: Ein Polytop bezeichnet eine geometrische Figur, die sich in beliebigen Dimensionen im Raum ausdehnt. d – polytop bezeichnet insofern eine vielgestaltete Dimension von Punkten, Ecken und Kanten, letztlich mannigfaltiger Raumgebilde in unterschiedlichen Räumen und Zeiten. Zugleich bezieht sich der Titel der Ausstellung auf den kubisch-brutalistischen Raumkörper der Kunsthalle Düsseldorf selbst, wie auch auf die sechstägige Ausstellung ÜBER ECK im September 2014, bei der die Ecken in den Ausstellungsräumen und die Architektur des Hauses als fokussierte Präsentationsorte dienten. d – polytop. Kunst aus Düsseldorf ist somit eine Weiterführung oder Anknüpfung an die Ausstellung von 2014.

Laufzeit der Ausstellung
23. Februar – 28. April 2019

Gespräch
mit den Künstler*innen und den Kurator*innen
10. März 2019, 14:30 Uhr


Kunsthalle Düsseldorf
Grabbeplatz 4
40213 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 8996243

www.kunsthalle-duesseldorf.de

Alphonsine Terego ist das Alter Ego der Fotografin Christine Denck. In der Auseinandersetzung mit der eigenen Identität, schuf die Künstlerin ein Ebenbild ihrer selbst. Anachronistisch zur digitalen Welt, in der Avatare als virtuelle Stellvertreter ihres realen Benutzers im Cyberspace unterwegs sind, wurde Alphonsine Terego in Form einer hölzernen Marionette im Maßstab 1:2 der Künstlerin geschaffen.

Wie im Pygmalion-Mythos erlebt die Figur eine Beseelung durch ihre Schöpferin. Als unbeschriebenes weißes Blatt, extrem beeinflussbar und auf der Suche nach Anerkennung und Liebe, kommt Alphonsine Terego in die Welt. In den Inszenierungen der Künstlerin erlebt sie alle erdenklichen Alltagssituationen und führt in den digitalen Medien mehr und mehr ein Eigenleben. Der Tatbestand, dass sie, an Fäden hängend, ausschließlich eine Holzpuppe ist, verliert sich als Eindruck in den Fotografien zunehmend; dies schafft Raum für ein kritisches Hinterfragen von Selbstgestaltung und Selbstinszenierung.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 27. April 2019


Direct Art Gallery
Outsider & More
Citadellstr. 15
40213 Düsseldorf
T: +49 (0) 211 86280730

www.directartgallery.de

Die neue Serie Japan 1975–1985 des deutsch-japanischen Multimedia-Künstlers Kanjo Také entführt in ein poetisches Universum, in eine Traumwelt. Photographien und gestische Tuschemalerei vermischen sich zu kraftvollen Neu-Interpretationen, bei denen der Künstler eigene street photographs aus den 1970er und 80er Jahren als Basisbilder nimmt und sie im nächsten Schritt entweder original oder mit „digitalem Pinselstrich“ sowie anderen fotografischen Verfremdungstechniken wie der Solarisation überarbeitet und damit vielschichtig verfremdet. Die so entstandene Transzendierung des ursprünglichen „gefundenen Bildes“ in eine synästhetische Abstraktion wird dabei durch das strenge Beibehalten der schwarz-weiß-Tonigkeit sowie die Übersetzung in ein Großformat noch verstärkt. Také führt in dieser Serie seine langjährige Auseinandersetzung mit der ihm eigenen Technik der „digitalen Malerei“ meisterhaft fort.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 17. April 2019


Galerie Shia Bender
Graf-Adolf-Straße 49
40210 Düsseldorf
T: +49 (0)211 22057940

www.galerie-shia-bender.com

Seit 1988 realisiert der Künstler Michael Wesely photographische Bilder in extremen Langzeitbelichtungen. Motive und Ereignisse seines Interesses bestimmen die Dauer der Belichtung: Auf einen Strauß Tulpen fokussiert er seine Kamera eine ganze Woche, das Orchester der Philharmonie Berlin begleitet sie während der gesamten Partitur, gleichermaßen den dreijährigen Umbau an der Außenarchitektur des Museum of Modern Art. In der Casa de Vidro in Sao Paulo folgt sein Objektiv für die Dauer eines Jahres dem Wandel der Natur und den wechselnden Lichtverhältnissen.

Seit Jahrzehnten arbeitet Wesely mit der Zeit. Seine künstlerische Arbeit dokumentiert sie als zeitlichen und räumlichen Prozess. Sie zeichnet Genese, Blüte und Verfall nach. Was gerade noch im Bild festgehalten wird, geht wieder verloren, wird überlagert, verdichtet sich durch Wiederholungen. Es verschwimmt, wird durch die verstrichene Zeit und Spuren der Bewegung unscharf. Michael Weselys Werke sind so eindrückliche Zeugnisse eines lebendigen Prozesses.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 05. April 2019


Grisebach
Repräsentanz Düsseldorf
Bilker Straße 4-6
40213 Düsseldorf
+49 (0)211 86292199

www.grisebach.com

Alles eine Frage der Perspektive. Die Erkenntnis, dass die Perspektive die Wahrnehmung und letztlich unser Bild von der Realität beeinflusst, spiegelt sich auf subtile Weise in den Fotografien von Thomas Wrede. Im Spannungsfeld von Inszenierung und Wirklichkeit, von Wahrheit und Illusion, schafft er neue Bildwelten, die nur durch die Fotografie und in der Fotografie existieren. Ausgangspunkt seiner unterschiedlichen Serien ist die Reflexion der Sehnsucht nach der Natur. Zugleich hinterfragt er den Wahrheitsgehalt von Fotografie.

In der Serie Real Landscapes entstehen durch eine Methode, die aus einer kleinen Pfütze einen See oder aus einem Erdhaufen ein imposantes Gebirge werden lässt, eindrucksvolle Landschaftsbilder, deren Weite und Leere Assoziationen an die romantische Malerei wecken. In Wrapped Landscapes finden sich die Sehnsuchtsbilder in Fotografien von Modelleisenbahn-Bäumen, eingebunden in einer möglichen Naturkulisse innerhalb ihrer Verpackungen. Domestic Landscapes zeigen Fototapeten in deutschen Wohnungen, die einen Ausblick in die Natur suggerieren.


Laufzeit der Ausstellung
08. März – 11. Mai 2019


Beck & Eggeling International Fine Art
Bilker Str. 4–6
40213 Düsseldorf
T: +49 (0)211 4915890

www.beck-eggeling.de